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Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem KnechtO. Sklaven, obwohl er Herr ist von allem; sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist. So auch wir, als wir Unmündige waren, waren wir geknechtet unter die Elemente der Welt; als aber die Fülle der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn, geborenEig. geworden von einer Frau, geborenEig. geworden unter Gesetz, damit er die, die unter Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen. Weil ihr aber Söhne seid, so hat Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater! So bist du nicht mehr KnechtO. Sklave, sondern Sohn; wenn aber Sohn, so auch Erbe durch Gott. Aber damals freilich, als ihr Gott nicht kanntet, dientet ihr denenO. wart ihr Sklaven derer, die von Natur nicht Götter sindVergl. 2. Chron. 13,9; jetzt aber, da ihr Gott erkannt habt, vielmehr aber von Gott erkannt worden seid, wie wendet ihr wieder um zu den schwachen und armseligen Elementen, denen ihr wieder von neuem dienenO. Sklaven sein wollt? 10 Ihr beobachtet Tage und Monate und Zeiten und Jahre. 11 Ich fürchte um euch, ob ich nicht etwa vergeblich anO. in Bezug auf euch gearbeitet habe.
12 Seid wie ich, denn auch ich bin wie ihr, Brüder, ich bitte euch; ihr habt mir nichts zuleideO. keinerlei Unrecht getan. 13 Ihr wisst aber, dass ich in Schwachheit des Fleisches euch ehedemO. im Anfang das Evangelium verkündigt habe; 14 und meine VersuchungO. nach and. Les.: die Versuchung für euch, die in meinem Fleisch war, habt ihr nicht verachtet noch verabscheut, sondern wie einen Engel Gottes nahmt ihr mich auf, wie Christus Jesus. 15 Was war denn eure Glückseligkeit? Denn ich gebe euch Zeugnis, dass ihr, wenn möglich, eure Augen ausgerissen und mir gegeben hättet. 16 Bin ich so euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? 17 Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch ausschließend.h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel, damit ihr um sie eifert. 18 Es ist aber gut, allezeit im Guten zu eifern und nicht nur dann, wenn ich bei euch gegenwärtig bin. 19 Meine Kinder, um die ich erneut Geburtswehen habe, bis Christus in euch gestaltet worden ist; 20 ich wünschte aber jetzt bei euch gegenwärtig zu sein und meine Stimme umzuwandeln, denn ich bin eurethalben in Verlegenheit.
21 Sagt mir, die ihr unter Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht? 22 Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien; 23 aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der aber von der Freien durch die Verheißung, 24 was einen bildlichen Sinn hat; denn diese sind zwei Bündnisse: eins vom Berg Sinai, das zur KnechtschaftO. Sklaverei gebiert, welches Hagar ist. 25 Denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn sie ist mit ihren Kindern in KnechtschaftO. Sklaverei; 26 aber das Jerusalem droben ist frei, welches unsere Mutter ist. 27 Denn es steht geschrieben: „Sei fröhlich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst; brich in Jubel aus und schreie, die du keine Geburtswehen hast! Denn die Kinder der Einsamen sind zahlreicher als derjenigen, die den Mann hat“.Jes. 54,1 28 Ihr aber, Brüder, seid wieO. gemäß Isaak Kinder der Verheißung. 29 Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist Geborenen verfolgte, so auch jetzt. 30 Aber was sagt die Schrift? „Stoße hinaus die Magd und ihren Sohn, denn der Sohn der Magd soll nicht erben mit dem Sohn der Freien.“1. Mose 21,10 31 Deshalb, Brüder, sind wir nicht Kinder der Magd, sondern der Freien.

4:1 O. Sklaven

4:4 Eig. geworden

4:4 Eig. geworden

4:7 O. Sklave

4:8 O. wart ihr Sklaven derer

4:8 Vergl. 2. Chron. 13,9

4:9 O. Sklaven sein

4:11 O. in Bezug auf

4:12 O. keinerlei Unrecht

4:13 O. im Anfang

4:14 O. nach and. Les.: die Versuchung für euch

4:17 d.h. von jeder Gemeinschaft mit dem Apostel

4:24 O. Sklaverei

4:25 O. Sklaverei

4:27 Jes. 54,1

4:28 O. gemäß

4:30 1. Mose 21,10