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An den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten, indem wir Zions gedachten.
An die Weiden in ihr hängten wir unsere Lauten.
Denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten dort von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten 137,3 O. uns peinigten, Freude: „Singt uns eines von Zions Liedern!“
Wie sollten wir ein Lied des HERRN singen auf fremder Erde?
Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so vergesse meine Rechte 137,5 d.h. sie versage ihren Dienst!
Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht erhebe über die höchste meiner Freuden 137,6 O. zu meiner höchsten Freude!
Gedenke, HERR, den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die sprachen: Entblößt, entblößt sie bis auf ihre Grundfeste! 137,7 Vergl. Obadja 1,11 usw.
Tochter Babel, du Verwüstete 137,8 Viell.: zu verwüstende! Glückselig der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast!
Glückselig, der deine kleinen Kinder ergreift und sie hinschmettert an den Felsen!

137:3 137,3 O. uns peinigten

137:5 137,5 d.h. sie versage ihren Dienst

137:6 137,6 O. zu meiner höchsten Freude

137:7 137,7 Vergl. Obadja 1,11 usw.

137:8 137,8 Viell.: zu verwüstende