Da 56. Psalm.
En Gebayt Fa In Gott Drauwa
Zumm foah-singah. Fa's leet, “Di Daub Unnich Di Fremda.” En Psalm fumm Dawfit vo di Philishtah een gnumma henn in Gath.
Sei miah gnaydich, oh Gott,
fa mennah shtamba uf mich;
si dredda uf mich da gans dawk lang.
Mei feinda lawfa uf mich di gans zeit;
un feel fechta geyyich mich, oh du Alli-Haychshtah.
 
Vann ich mich feich,
dann doon ich mei fadrauwa in dich.
Ich zayl Gott sei vatt preisa;
ich du mei fadrauwa in Gott, un feich mich nett.
Vass kann da mensh du zu miah?
 
Da gans dawk lang fadrayya si mei vadda;
un iahra gedanka sinn yusht fa miah evil du.
Si fasamla sich zammah un voahra;
si vatsha mei shridda,
un vella mei layva nemma.
 
Shtrohf si in iahra ungerechtichkeit;
in dei zann, oh Gott, bring selli leit nunnah.
Di dawwa in meim aylend hosht du gezayld;
mei awwa-vassah hosht du ksammeld in en boddel.
Is es nett nunnah kshrivva in dei buch?
 
No drayya mei feinda zrikk,
vann ich roof fa hilf.
Ich vays dess, es du mei Gott bisht.
10 Ich zayl Gottes Vatt preisa;
ich zayl em Hah sei Vatt preisa.
11 Ich du mei fadrauwa in Gott,
un zayl mich nett feicha.
Vass kann da mensh du zu miah?
 
12 Vass ich fashprocha habb, muss ich du, oh Gott;
ich zayl dank-opfahra gevva zu diah.
13 Fa du hosht mei sayl aus di kfoah fumm doht kalda,
un mei fees kalda funn shtolbahra,
so es ich fannich Gott lawfa kann,
im licht funn layva.